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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 46

1836 - Eisleben : Reichardt
46 Viertes Capitel. Viertes Capitel. Uebersicht d e r F l ü s s e. Die vornehmsten Flüsse auf der Westseite des nordöstlichen Theiles der alten Welt. H. 1. Dahin gehören: der Guadalquivir, der südlichste große Fluß Europas, läuft südwestlich und er- gießt sich in das Atlantische Meer, nordwestlich von der Straße von Gibraltar; 2) die Guadiana, nörd- lich vom Guadalquivir, fließt südwestlich und ergießt sich, nordwestlich von der Münduug des Guadalquivir, in das Atlanlische Meer; 3) der Tajo, nördlich von der Guadiana, läuft südwestlich, und hat, unweit der südwestlichsten Spitze von Europa, seine Mündung in das Atlantische Meer; 4) der Duero nördlich vom Tajo, fließt südwestlich und geht ins Atlantische Meer, nördlich von der Mündung des Tajo; 6) die Ga- ronne, nordöstlich vom Duero, fließt nordwestlich und mündet sich in das Biscaysche Meer, nachdem sie vor ihrer Mündung den Namen Gironde angenommen hat; 6) die Loire entspringt nordöstlich von der Ga« rönne, läuft nordwestlich und ergießt sich in das Bis- cayische Meer, nordwestlich von der Loire, geht nach einem nordwestlichen Laufe, nordöstlich von der Mün- dung der Loire, in den Kanal; 8) die Schelde, nördlich von der Seine, läuft nordwestlich, und ergießt sich nordöstlich von der Mündung der Seine, in die Nordsee; 9) die Maas, östlich von der Schelde, läuft nordwestlich, vereinigt sich mit einem Arme des Rheins, und geht in die Nordsee, nordöstlich von der Mündung der Schelde; 10) der Rhein, entspringt südlich vom Bodensee, den er auch durchfließt, läuft nordwestlich, theilt sich in mehrere Arme, und geht in die Nordsee, nordöstlich von der Mündung der Maas; 11) die Weser, östlich vom Rheine, entsteht durch den Zu- sammenfluß der Werra und Fulda, und mündet sich nach einem nordwestlichen Laufe in die Nordsee, nord- östlich von den Mündungen der Maas und des Rheins; 12) die Elbe, entspringt östlich von der Weser, läuft

2. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 10

1888 - Breslau : Hirt
10 Albaner — Alesia. Albaner See, der, westlich am Fufs des Albanus mons im Latinerland. Albänus mons (L.), der, Berg im Süden des Gebietes der Latiner, heute Monte Cavo. Aim (auch Alby) (F.)? Stadt in Südfrankreich am mittleren Tarn, nordöstlich von Toulouse, j Hauptort der gle ich n amigen Grafschaft, die auch Albigeois (F.) genannt wird. — Albigenser. Albis (L.), der, Name der Elbe im Altertum. Alcä^ar, heute Kazi* (spr. kasr) el Kebir, verödete Stadt im nordwestlichen Marokko, südlich von Ceuta. — 1578, 4. Viii. Sieg des Sultans von Marokko über König Sebastian von Portugal; auch Sclil. bei Elm alias sen genannt. Alcalä de Henäres, früher bedeutende Stadt Spaniens, bis 1807 Universitätsstadt, am Henares, östlich von Madrid. — Geburtsort von Cervantes. Alcantara 1) Festung in Spanisch-Estremadura am Tajo, nahe bei der portugiesischen Grenze. — Von ihr trägt ein spanischer Ritterorden seinen Namen. — 2) Bachund Vorstadt Lissabons. — 1580 Sieg der Spanier über die Portugiesen. Alcölea, kleiner Ort (Gasthaus) in Südspanien am Guadalquivir bei Cordova. — 1808, 7. Vi. Sieg der Franzosen unter Dupont über eine spanische Abteilung. — 1868, 2. Ix. Sieg der spanischen Aufständischen unter Serrano über die Regierungstruppen. Aldenburg, heute Oldenburg, Stadt und ehemaliger Bischofs- sitz in Wagrien. — Das Bistum wurde im 12. Jahrhundert von A. nach Lübeck verlegt. Aldenlioven, Dorf in der Rheinprovinz, südwestlich von Jülich, nordöstlich vonaachen. — 1793, 1. Iii. Sieg der Österreicher unter dem Prinzen von Koburg über die Franzosen. — 1794, 2. X. Sieg der Franzosen unter Jourdan über die Österreicher. Alemannen, die, deutscher Völkerstamm, zuerst amlimes, dann nach Durchbrechung desselben auf dem rechten Ufer des Oberrheins, vom 4. Jahrhundert an auf beiden Seiten desselben wohnend, seit Chlo-dowechs Sieg über sie im Jahr 496 aus dem Land nördlich von der Murg und der Lauter verdrängt (das Land zwischen dem Main und den Alemannen ward nun von Franken kolonisiert) und unter fränkischer Oberhoheit, aber bis 746 mit eigenem Herzog. Alemannieil, das Stammesherzogtum, welches anfangs des 10. Jahrhunderts entstand, wurde von den Vogesen, der Lauter, der Murg, dem schwäbischen Jura, dem Lech, dem Engadin, der Aar (später Reuss) und dem Rhein begrenzt. Alen^on (F.), Grafschaft, seit 1410 Herzogtum, in der südlichen Normandie. Aleria sieh Alalia. Alesia (L.), fester Platz in Gallien, südlich vom Ursprung der Seine, beim heutigen Dorf Alise-Sainte-Reine. — 52 v. Chr. Belagerung von Vercingetorix durch Cäsar.

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 73

1888 - Breslau : Hirt
Hissarlik — Hohensyburg. 73 1) Hispania citerior, der nordöstliche Bezirk,2)Hispania ulterior, der südwestliche Bezirk. — Nach Unterwerfung der ganzen Halbinsel und der Neuorganisation durch Augustus wurde 2) geteilt in a. Lusitania, das Land zwischen Durius und Anas, und 1). Hispania Bae-tica, das Land südöstlich vom Anas bis zum Meer; aus 1) und den neuen Erwerbungen im Norden und Nordwesten wurde Hispania Tarra-conensis, wovon dann Hadrian den Nordwesten als 3) Provinz: Gallae-cia et Asturia abzweigte. Hissarlik, Berg in Troas, in welchem Schliemann 1873 die Trümmer der Stadt Troja aufgrub. Histiaea (L.) (r 7mam), Kolonie der Athener an der Nordküste von Euboea. Hittin, auch Hattin genannt, Ort in Galiläa, westlich vom See Tiberias. — 1187, 4. und 5. Vii. Sieg Saladins über den König Guido von Lusignan. Hocllkircll, Dorf im östlichen Sachsen, ostsüdöstlich von Bautzen. — 1758, 14. X. Friedrich d. Gr. von Daun überfallen. Höchst, Städtchen in der Provinz Hessen-Nassau, auf dem rechten Mainufer, unter-1 halb Frankfurts. — 1622. 16. Vi. Sieg Tillys über Christian von Braunschweig. — 1795, 11. X. Sieg der Österreicher über Jourdan. Höehstädt, Städtchen in Schwaben-Neuburg, auf dem linken Donauufer, oberhalb Donauwörths.— 1704, 13. Vih. Sieg Eugens von Savoyen und Marlbo-1 roughs über die Baiern und Fran- j zosen unter dem Kurfürsten Max Emanuel, Tallard und Marsin. — 1800, 19. Vi. Sieg Moreaus über die Österreicher unter Kray. Höllenthal, das, Pafs durch den südlichen Schwarzwald, in südöstlicher Richtung von Freiburg i/B. — 1796 berühmter Rückzug Moreaus. Höxter, Städtchen in Westfalen, auf dem linken Ufer der Weser, östlich von Paderborn. Hogland, Insel mitten im finnischen Meerbusen. — 1788, 17. Vi. Seesieg der Russen über die Schweden. Hohenburg, heute Homburg, Kloster an der Unstrut, bei Langensalza. — 1075 Sieg Heinrichs Iv. über die Sachsen. Hohenfriedberg, Städtchen in Schlesien, südlich von Liegnitz, nordöstlich von Landeshut. — 1745, 4. Vi. Sieg Friedrichs d. Gr. über Österreicher und Sachsen unter Karl von Lothringen. Hohenlinden, Dorf in Ober-baiern, ziemlich weit östlich von München. — 1800, 3. Xii. Sieg der Franzosen unter Moreau über die Österreicher unter dem Erzherzog Johann. Hohenmölsen sieh Mölsen. Hohenstaufen, der, Stammburg des gleichnamigen Geschlechts, in Württemberg am Nordabhang der Rauhen Alb, östlich von Esslingen. Hohenstein, ehemalige Grafschaft, um Nordhausen (das nicht dazu gehörte) herum. Hohensyburg, die, Burg in Westfalen, nordöstlich von Hagen, am Einflufs der Lenne in die Ruhr.

4. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 220

1891 - Leipzig : Teubner
220 Nassau — Neckar. Nassau, 2) die Burg, das Stamm-schlofs des nassauischen Hauses auf bewaldeter Höhe am linken (südlichen) Ufer der Lahn, gegenüber der Stadt Nassau. Auf halber Höhe die Ruinen der Burg Stein. Natangen, Landschaft im alten Preußen; im N. begrenzt vom untern Pregel; im 0. von der untern Alle; im S. von Erm-land; im W. vom Frischen Haff. Naumburg, l) St. in Preußen; Prov. Sachsen; R.-B. Merseburg; 3 km von der Saale und südlich von der Mündung der Unstrut; südsüdwestlich von Merseburg; westsüdwestlich von Wei-fsenfels, welches an der Saale, südlich von Merseburg liegt. Naumburg am Queis, 2) St. in Preußen; Prov. Schlesien; R.-B. Liegnitz; am Queis; westsüdwestlich, fast westlich von Liegnitz; ostnordöstlich von Görlitz, welches an der Neifse, westsüdwestlich von Liegnitz liegt. Nauplia, St. in Griechenland; auf der H.-I. Morea (im Peloponnes); im N. des Golfs von Nauplia (des Argolischen Mbss.); westsüdwestlich von Athen; südsüdwestlich von Korinth, welches westsüdwestlich, fast westlich von Athen liegt. Navarino oder Neokastro, befestigte Hafenstadt in Griechenland; im S.w. von Morea; am Ionischen Meere; südöstlich von der Insel Sphagia, dem alten Sphakteria. Navarra, l) ehemaliges Königreich zu beiden Seiten der West-pyrenäen. Der nördliche Teil, Niedernavarra, gehört jetzt zu Frankreich und zwar zum Departement Niederpyrenäen, der südliche Teil, Obernavarra, bildet jetzt die spanische Provinz Navarra. Navarra, 2) ehemals Königreich, jetzt ein Teil Spaniens; zwischen dem Ebro und den Westpyrenäen; begrenzt: im No. von Frankreich; im 0. von Aragonien; im Ssw. vom Ebro und von Altkastilien; im W. von Älava und Guipuzcoa. — Hauptst. Pamplona. Navarrete, Dorf in Altkastilien; südwestlich von Pamplona; südwestlich und ganz in der Nähe von Logrono, welches am Ebro, westsüdwestlich von Pamplona liegt. Navas de Tolosa s. Tolosa. Nazareth., St. in Palästina; westlich vom Austritt des Jordans aus dem See Genezareth; ostsüdöstlich vom Kap Karmel. Neapel, St. in Italien; imn.-Punkt des Mbss. von Neapel; ostnordöstlich von der Insel Ischia (iftfia); fast nördlich von Capri, welches südöstlich von Ischia liegt. Nechanitz, Flecken in Böhmen; an der Bistritz; westnordwestlich, fast westlich von Königgrätz; südwestlich von Chlum, welches nordöstlich von Königgrätz liegt; südsüdwestlich von Sädowa, welches an der Bistritz, nordwestlich von Chlum und Königgrätz liegt. Neckar, der, Nebenflufs des Rheins. Er entspringt in der sogenannten Baar, wo der Schwarzwald und die Rauhe Alp zusammen-stofsen; in der Sw.-Ecke von Württemberg, hart an der Grenze

5. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 239

1891 - Leipzig : Teubner
Oranien — Orlöanais. 239 südwestlich von Avignon [liegt; Hauptst. des ehemaligen Fürstentums Orange oder Oranien. Oranien oder Orange (orangj), ehemaliges kleines Fürstentum in Frankreich; im N. von Venaissin u. ö. von Languedoc; östlich von der Rhone und südlich vom untern Eygues oder Aigues (äfjg), welcher westlich von Orange, nordnordwestlich von Avignon in die Rhone mündet. — Hauptst. Orange. Oranienbaum, St. und kaiserliches Schlofs in Rußland; In-germannland; an der Südküste des Finnischen Meerhusens; westsüdwestlich von Petersburg; südlich von Kronstadt; westnord- westlich von Peterhof, welches südöstlich von Kronstadt liegt. Oranienburg, St. in Preußen; Prov. Brandenburg; R.-B. Potsdam; an der Havel; nordnord- westlich von Berlin; nördlich von Spandau, welches westlich von Berlin liegt. Orb, St. in Preußen; Prov. Hessen-Nassau; R.-B. Kassel; östlich und in der Nähe der untern Kinzig; ostnordöstlich von Gelnhausen (w. s.) und Hanau; nordnordöstlich von Aschaffenburg, welches am Main, südöstlich von Hanau liegt. Ordal, Dorf in Spanien; in Cata-lonien; zwischen Barcelona und Villafranca. — V. liegt westlich von Barcelona, ostnordöstlich von Tarragona, welches nordöstlich von der Ebromündung, westsüdwestlich von Barcelona fliegt. Örebro (6ru), St. in Schweden; am W.-Punkt des Hjelmar Sees; westsüdwestlich von Stockholm; ostsüdöstlich von Carlstad, welches am nördlichen Ufer des Wenern, wo die Klar - Elf in denselben fliefst, westlich von Stockholm liegt. Oria s. Loyola. Oriamendi, Dorf in Spanien; in Guipuzcoa; südlich von San Sebastian; östlich von Orio, welches am Bs. von Vizcaya, westsüdwestlich von San Sebastian liegt. Orissa, Landschaft in der indobritischen Präsidentschaft Bengalen, zum kleinern Teil zur Präsidentschaft Madras gehörig; im N. der Westküste des Busens von Bengalen. Orla, die, Nebenflufs der Saale im südöstlichen Teil des Grofs-hzgts. Sachsen-Weimar-Eisenach. — Sie entspringt östlich von Rudolstadt; südwestlich von Gera, welches an der Elster, ostnordöstlich von Rudolstadt liegt. — Die 0. fliefst westsüdwestlich, dann nordwestlich und mündet in der Nähe und östlich von Orlamünde, welches nordöstlich von Rudolstadt liegt. Orlamünde, St. im Hzgt. Sachsen-Altenburg; an der Saale; südsüdöstlich von Weimar; nordöstlich von Rudolstadt, welches an der Saale, südlich von Weimar liegt. Orleanais (orleattnäf)), ehemalige Provinz Frankreichs; zu beiden Seiten der mittleren Loire, oberhalb und unterhalb Orleans; begrenzt: im So. von Nivernais; im 0. vom Herzogtum Burgund; im No. von Isle de France; im Nw. von der Normandie; im

6. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 34

1891 - Leipzig : Teubner
34 Biedenkopf — Birs. Winkel des Mbss. von Yizcaya mündet. — Der B. entspringt auf den Westpyrenäen 5 in Spanien, unweit der Grenze mit Frankreich; südlich von Bayonne; ostsüdöstlich von San Sebastian, welches an der N.-Küste Spaniens, westsüdwestlich von Bayonne liegt. — Der B. fliefst südsüdwestlich, westlich und nordnordwestlich zur Mündung. Er mündet bei Fuenterrabia, westsüdwestlich von Bayonne; ostnordöstlich von San Sebastian. — Auf der Fasaneninsel in dem Bidassoa wurde 1659 der pyre-näische Friede abgeschlossen. Biedenkopf, Kreis in der preufsi-schen Pro v. Hessen-Nassau; R.-B. Wiesbaden; Hptort ist die St. Biedenkopf an der obern Lahn; nördlich von Wetzlar; nordwestlich von Marburg, welches an der Lahn, nordnordöstlich von Wetzlar liegt. Bielefeld, St. in Preußen; Prov. Westfalen; R.-B. Minden; am Teutoburger Walde; südwestlich von Pr eufsisch-Minden; westsüdwestlich von Hameln, welches an der Weser, südöstlich von Minden liegt. Bieler See, der, in der Schweiz; Kanton Bern; nordöstlich vom Neuenbui’ger See; nördlich vom Murtener See, welcher östlich vom nördlichen Ende des Neuenburger Sees liegt. Bjelostok (Bialystok), St. in Westrufsland, an der Grenze mit Russisch-Polen; südöstlich von Königsberg; nordöstlich von Warschau, welches an der Weichsel, südsüdöstlich, fast südlich von Königsberg liegt; südwestlich von Grodno, welches am Niemen, ostsüdöstlich von Königsberg liegt. Biliar, St. in Britisch-Ostindien; südöstlich von Patna; fast östlich von Allahabad und Benares; nordwestlich von Kalkutta. Bilbao, St. in Spanien; in Yizcaya (tm|!aja), der westlichsten der beiden baskiscben Provinzen, welche am Golf von Yizcaya liegen; unweit der Küste; ostsüdöstlich von San Sebastian; ostnordöstlich von Santander (fjatttanber), welches an der N.-Küste Spaniens, westlich von San Sebastian und nördlich von Madrid liegt. Bingen, St. im Grofshzgt. Hessen; Prov. Rheinhessen; an der Mündung der Nahe in den Rhein; gegenüber der preufsischen Stadt Bingerbrück; fast westlich von Mainz; nordwestlich von Worms, welches fast südlich von Mainz liegt. Bingium j. Bingen, w. s. Birma s. Barma. Birmingham (borrmingfjäm), St. in England; östlich vom Ostpunkt der Cardigan Bai (färbigän). Diese liegt an der Westküste von Wales (ualä), und der Ostpunkt ziemlich in der Mitte derselben. — B. liegt nordwestlich von London und nordnordöstlich von Gloucester (glofctr), welches westnordwestlich von London liegt. Birs, die, Nebenflufs des Rheins in der Schweiz; in den Kants. Bern, Basel-Land und Basel-Stadt. Die B., im obern Laufe Trame, entspringt auf dem Jura, im Nw. des Kant. Bern; nordnordöstlich von Neuchätel; westnordwestlich von Biel, welches

7. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 127

1891 - Leipzig : Teubner
Helsingborg — Herbsthausen. 127 stadt, welches an der Holzemme, südöstlich von Braunschweig liegt. Helsingborg, St. im südlichen Schweden; am nördlichen Eingänge des Sunds; nordnordöstlich von Kopenhagen; ostnordöstlich von Helsingoer, welches am Sund, an der Ostküste Seelands, nördlich von Kopenhagen liegt. Helsingfors, St. in Rußland, Finnland; am nördlichen Ufer des Finnischen Meerbusens; fast westlich von Petersburg; nordnordöstlich von Reval, welches am südlichen Ufer des Finnischen Meerbusens, westsüdwestlich von Petersburg liegt. Helvetier, die, ein keltischer Volksstamm; sie wohnten zwischen den Alpen, dem Rhein und dem Schweizer Jura. Hemmingstedt, Dorf in Preußen; Prov. Schleswig-Holstein; in Holstein; unweit der Nordseeküste; 6 km südsüdwestlich von Heide; nördlich von Meldorf, welches südsüdwestlich von Heide liegt. — Dies liegt westsüdwestlich von Rendsburg; nördlich von Brunsbüttel, welches an der untern Elbe, südwestlich von Rendsburg liegt. Henares (endreft), der, Fluß in Spanien; in Neukastilien; Neben-flufs des Jaräma (dj). — Der H. entspringt im No. des Kas-tilischen Scheidegebirges; auf der Sierra Ministra; in unmittelbarer Nähe der Quelle des Jalon (cf)), welcher nordöstlich zum Ebro fliefst; im No. von Neukastilien, an der Grenze mit Altkastilien. Der H. fliefst südwestlich und mündet östlich von Madrid in den Jaräma. Henneberg, l) Grafschaft im obern Werragebiet. Henneberg, 2) Dorf im Hgt. Sachsen-Meiningen; nahe der Grenze mit Bayern; südsüdwestlich von Meiningen; nordnordöstlich von Meirichstadt; ziemlich in der Mitte zwischen beiden Städten. — Melr. liegt südsüdwestlich von Meiningen. Bei dem Dorf H. die Ruine des gln. Stammschlosses der Grafen von H., welche 1583 ausstarben. Hennegan, franz. le Hainaut, nach dem Flüfschen Haine benannt, ehemalige Grafschaft im nordwestlichen Deutschland, eine der 17 Provinzen der alten vereinigten Niederlande, gehört gegenwärtig teils zu Belgien, teils zu Frankreich. Französisch-Henne-gau ist der gegenwärtig zum Departement du Nord gehörige südliche Teil der ehemaligen Grafschaft Hennegau. Haupst. ist Valenciennes. Heppenheim, St. im Grofshzgt. Hessen-Darmstadt; Pro v. Starkenburg; an der Bergstrafse und am Odenwald; südlich von Darmstadt; östlich von Worms, welches am Rhein, südsüdwestlich von Darmstadt liegt. Herbrechtingen, Dorf in Württemberg; Jagstkreis; an der Brenz; nordnordöstlich von Ulm; Ö1/^ km westlich von Giengen, welches an der Brenz, nordnordöstlich von Ulm liegt. Herbsthausen, Dorf in Württemberg; im Jagstkreis; südlich von Mergentheim an der Tauber; westlich von Niederstetten, welches südöstlich von Mergentheim liegt.

8. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 170

1891 - Leipzig : Teubner
170 Lago Fucino — Laknau. minius), See in Mittelitalien; süd-südöstlich vom Lago di Bolsena; ostnordöstlich von der Mündung der Marta, welche südsüdwestlich vom Lago di Bolsena ins Tyrrhenische Meer mündet; fast nördlich vom Lago di Bracciano (brattfd^ano), welcher südöstlich von der Mündung der Marta und nördlich von der Mündung der Tiber liegt. Lago Fucino (fu!jtfcf)Uto), See in Italien, Rest des trocken gelegten Lacus Fucinus. Er liegt 42 n. pk.; ostnordöstlich, fast östlich von Rom; nördlich von Gaöta, welches am Busen gl. N., südöstlich von Rom liegt. Lagos (lagufd}), St. in Portugal; in Algarve; an der Südküste; ostnordöstlich vom Kap Sankt Yincenz (C. de Säo Vicente). La Granja oder San Hdefonso, Lustschlofs in Spanien; in Altkastilien, an der Grenze mit Neukastilien; in der Sierra de de Guadarama; nordnordwestlich von Madrid; ostsüdöstlich von Segovia, welches nordnordwestlich von Madrid liegt. Lahaur s. Lahor. Lahn, die, Fluß in Deutschland, Nebenflufs des Rheins. Sie entspringt im S. von Westfalen; südlich vom Rothaar-Gebirge; südlich und ganz in der Nähe der Quelle der Sieg; fast südlich und unweit der Quelle der Eder; nördlich von Mainz; östlich von Siegen an der Sieg und von Köln, welches nordnordwestlich von Mainz liegt. — Die L. fliefst durch Westfalen, durch die hessische Provinz Oberhessen und durch die Rheinprovinz, und zwar erst ostsüdöstlich bis oberhalb Marburg; dann südsüdwestlich bis Giefsen; dann westsüdwestlich zur Mündung in den Rhein. Sie mündet wenig oberhalb Koblenz, zwischen Oberund Nieder-Lahnstein; gegenüber Stolzenfels, la Hougue, auch la Hogue (ugg; ogg), kleine Halbinsel mit einem gln. Fort in Frankreich; im N. der Ostküste der Normandie; ostsüdöstlich von Cherbourg; nordöstlich von Yalognes (tüatonj), welches südöstlich von Cherbourg liegt. — Das Fort la Hougue ist selbst bei der Ebbe vom Meere umgeben und nur durch die schmale Strecke Sillon (^ijong) mit dem Lande verbunden. Seeschlacht am 29. Mai 1692, in welcher die englische Flotte über die französische siegte. Lahör, St. in Britisch-Ostindien; im Pandschäb; nordwestlich von Delhi; nordöstlich von Kandahar im südlichen Afghanistan. Lahore s. Lahor. Lahr, St. im Grofshzgt. Baden; südsüdöstlich von Strafsburg; südsüdwestlich von Offenburg, welches an der Kinzig, südöstlich von Strafsburg liegt. Laibach, St. in Österreich-Ungarn; Hzgt. Krain; an der Laibach, wenig oberhalb ihrer Mündung in die Save; nördlich von Fiume; nordöstlich von Triest, welches nordwestlich von Fiume an der Nordostküste des Busens von Triest liegt. Lainsitz s. Luschnitz. Laknau (Lakhnau), St. in Vorder-indien; Hptst. des ehemaligen Königreichs Audh; am Gumti,

9. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. 275

1891 - Leipzig : Teubner
Roncevaux — Roterturmpafs. 275 plona; südöstlich von Bayonne (bojontt), welches am Adour, wenig oberhalb seiner Mündung, nordnordöstlich, fast nördlich von Pamplona liegt. Roncevaux s. Roncesvalles. Ronda, früher Arunda, St. in Spanien; Prov. Andalusien; nordnordöstlich von Gibraltar; westlich von Malaga, welches am Mittelmeer, ostnordöstlich von Gibraltar liegt. Röraas (röro§), St. in Norwegen; am Glommen; unweit seines Austritts aus dem Aursund-See; südsüdöstlich von Drontheim; ostsüdöstlich von Christiansund, welches an der Küste, westsüdwestlich von Drontheim liegt. Rosas, Mbs. von, s. Golf von Rosas. Rosebec s. Oostroosebeke. Rosenberg, Weiler im Grofshzgt. Mecklenburg-Schwerin; 15 km westnordwestlich von Schwerin; ostsüdöstlich von Gadebusch, welches westnordwestlich von Schwerin liegt. — R. liegt ziemlich in der Mitte zwischen S. und G. Rosenberger Teich s. Luschnitz. Rosette, St. in Unterägypten; wenig oberhalb der Mündung des Nilarms von Rosette (w); ostnordöstlich von Alexandria; westlich von Damiette, welches am gln. Nilarm (ö), ostnordöstlich von Alexandria liegt. Rosny (rofjlti) s. Fort de Rosny. Rossäno, St. in Unteritalien; in Kalabrien; unweit der W.-Küste des Busens von Tarent; südsüdwestlich von dieser Stadt; westsüdwestlich vom Kap Santa Maria di Leuca, der So.-Spitze Apuliens, welche südöstlich von Tarent liegt. Rofsbach, Dorf inpreufsen; Prov. Sachsen; R.-B. Merseburg; westlich von der Saale; südwestlich von Merseburg; nordwestlich von Weifsenfels, welches an der Saale, südlich von Merseburg liegt; fast westlich von Lützen, welches südöstlich von Merseburg liegt. Rofsbrunn, Dorf in Bayern; R.-B. Unterfranken; westlich von Würzburg; südsüdöstlich, fast südlich von Gemtinden, welches an der Mündung der Fränkischen Saale in den Main, nordnordwestlich von Würzburg liegt. Röfsel (roljfjel), St. in Preußen; Prov. Ostpreufsen; R.-B. Königsberg; südsüdöstlich von Königsberg; ostsüdöstlich von Heilsberg, welches an der Alle, fast südlich von Königsberg liegt. Rofslau, St. im Hzgt. Anhalt; an der Elbe, wenig oberhalb der Mündung der Mulde; fast nördlich von Dessau; fast westlich von Wittenberg, welches an der Elbe, ostnordöstlich von Dessau liegt. Rote Feld, das, Name des Lügenfeldes bei Kolmar vor 833, s. Lügenfeld. Roter Main, der südliche Quell-flufs des Mains in Bayern. Er entspringt auf dem Muggendorfer Gebirge in der Nähe der Quelle der Pegnitz; fast südlich von Baireuth. Er fliefst nordnordwestlich zur Vereinigung mit dem Weifsen Main unterhalb Kulmbach. Roterturmpafs, Pafs in den Transsylvanischen Alpen, welcher von der Aluta durchströmt wird und aus Siebenbürgen nach Rumänien führt. Er liegt südsüd-18*

10. Kreis Büdingen - S. 14

1914 - Gießen : Roth
14 Heimatkunde des Großherzogtums Hessen. Nr. 1». Deshalb umgab man auch offene Dörfer mit Gräben und Wällen und ver- sperrte die Dorfeingänge mit festen Pforten.*) Die Wälle bepflanzte man mit Weiß- oder Hainbuchen, Dornen und allerlei Gestrüpp, welches be- schnitten, niedergebogen („gebückt") und miteinander verflochten wurde, daß niemand durchkommen konnte. Diese Umwallung der Ortschaften mit ihrer Bepflanzung führte in der Reget den Namen „Hain" (,,Gebück"), eine Bezeichnung, welche sich vielfach als Flurname bis heute erhalten hat. 5luch der llame ,,Kn der Pforte" erinnert noch hie und da an die einstige Grtsbefestigung. Nicht selten waren in den Dörfern noch feste Burgen, oder man richtete den Friedhof zu Verteidigungszwecken ein. Letzteres war meist in solchen Kirchdörfern der Fall (andere Dörfer hatten keine Friedhöfe), deren Gehöfte zerstreut lagen. hier baute man in der Regel den Kirchs türm zu einem kräftigen Wehrturm aus und umgab den die Kirche um- ziehenden Friedhof mit einer dicken und mehrere Meter hohen Mauer. Ein massiver Pfortenbau schützte den Zugang zum Friedhofe, hier fanden dann in gefahrdrohenden Zeiten die Bauern mit ihrer beweglichen habe Schutz vor der Raubgier wilder, beutelustiger Söldnerscharen.**) häufig kam es auch vor, daß man die Gemarkungen oder die Gerichte oder Ländchen zu ihrem Schutze mit Gräben und Erdauswurs umzog und letzteren mit Dor- nen und ,,gebücktem holz" bepflanzte. In solchem Falle war dem Gegner das Überschreiten der Grenze zwar nicht unmöglich gemacht, aber doch immerhin erschwert, und der gewöhnliche Grenzverkehr konnte sich dann nur auf bestimmten Straßen abwickeln. Der häufig vorkommende Flur- name „Heege" oder „Landwehr" erinnert noch an diese ehemalige Ein- richtung.***) Mit dem Sturze der Hohenstaufen war das kaiserliche Ansehen und damit alle Zucht und Ordnung im deutschen Reiche zugrunde gegangen, das Rittertum infolge der unaufhörlichen Fehden von seiner stolzen höhe herabgesunken, viele Ritter überfielen von ihren trutzigen Burgen die wehr- losen Kaufmannszüge und beraubten sie oder erpreßten bedeutende Löse- gelder von ihnen. Rls die schlimmsten dieser Art erscheinen in unserer Ge- gend die Besitzer der Burgen zu Lindheim, höchst a. d. It., Tarben und Rückingen, weshalb König Ruprecht im Februar des Jahres 1405 die ge- nannten Burgen einnahm und noch im selben Jahre durch den Landvogt *) Eckartshausen, Altenstädt, Lindheim, Vonhausen, Ranstadt, vauernheim, Echzell, Berstadt, Burgbracht, Bingenheim. **) Hitzkirchen, Kloßbach (wüst), Bindsachsen, Usenborn, Aulendiebach. ***) Beispielsweise seien genannt die Gemarkungen: Bösgesäß, Burgbracht, Wenings, Wernings, Merkenfritz, Wippenbach, Effolderbach, Leustadt, Gbermockstadt, Niedermockstadt, welche von solchen Meegen durchzogen wurden. Auch der Name des Dorfes Heegheim weist auf diese Einrichtung hin.
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